Das war die zentrale These des Beitrags:
“Wer heute noch an Wissenschaftsfreiheit glaubt, der ist ein Träumer, den man mit mindestens 10 Paukenschlägen wecken muss.”
Einspruch, Eurer Ehren!
Die “Wissenschaftsfreiheit” existiert und sie wird nicht wirklich in Frage gestellt.
Wenn es wirklich je einen nennenswerten “Paradigmenwechsel” gab, dann bestand der darin, dass nicht mehr den Autoritäten bedingslos zu glauben sei (dem König, Aristoteles, etc). Sondern dass Wissen nur aus strikt empirisch gewonnenen Daten gewonnen werden kann, was die Wissenschaftsfreiheit unmittelbar bedingt.
Die Mißstände, die der Artikel anprangert, haben nichts mit der Wissenschaftsfreiheit zu schaffen, sondern nur mit menschlicher Unzulänglichkeit. Aber wir wissen doch wohl, “science progresses, one funeral at a time”.